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Ich armer Mensch doch gar nichts bin

Author: J. Leon; Ph. Melanchthon Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #621 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich armer Mensch doch gar nichts bin, Gotts Sohn allein ist mein Gewinn; daß er Mensch worden ist mein trost; er hat mich durch sein Blut erlöst. 2 O Gott Vater! regier du mich mit deinem Geist beständiglich; laß deinen Sohn, mein Trost und Leb'n, allzeit in meinem Herzen schweb'n. 3 Wenn mein Stündlein vorbanden ist, nimm mich zu dir, Herr Jesu christ! denn ich bin dein, und du bist mein; wie gern wollt ich bald bei dir sein. 4 Herr Jesu Christe, hilf du mir, das ich ein Zweiglein bleib an dir, und nachmals mit dir ausersteh, zu deiner Herrlichkeit eingeh. Languages: German
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In Christi Wunden schlaf ich ein

Author: P. Eber, 1511-1569 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #622 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 In Christi Wunden schlaf ich ein, die machen mich von Sünden rein: ja Christi Blut und G'rechtigkeit, das ist mein Schmuck und Ehrenkleid: damit will ich vor Gott bestehn, wenn ich zum Himmel werd eingehn. 2 Mit Fried und Freud ich fahr dahin, ein Gotteskind ich allzeit bin. Dank hab, mein Tod, du führest mich; ins ewge Leben wandre ich mit Christi Blut gereinigt sein. Herr Jesu, stärk den Glauben mein! Languages: German
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Wer weiß, wie nahe mir mein Ende!

Author: Aem. Juliane v. Schwarzb. Rud., 1637-1706 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #623 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Wer weiß wie nahe mir mein Ende! Hin geht die Seit, her kommt der Tod. Ach wie geschwinde und behende kann kommen meine Todesnoth! Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 2 Es kann vor Nacht leicht anders werden, als es am frühen Morgen war, denn weil ich leb auf dieser Erden, leb ich in steter Todsgefahr. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 3 Herr, lehre mich mein End bedenken, und wenn ich einsten sterben muß, die Seel in Jesu Wunden senken und ja nicht sparen meine Buß. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut¡ 4 Laß mich bei Zeit mein Haus bestellen, daß ich bereit sey für und für, und sage frisch in allen Fällen: Herr, wie du wilst, so schicks mit mir:. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 5 Mach mir stets zuckersüß den Himmel, und gallenbitter diese Welt; gieb, daß mir in dem Weltgetümmel die Ewigkeit sey vorgestellt. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 6 Ach Vater, deck all meine Sünde mit dem Verdienste Christe zu, darinn ich mich vest gläubig winde, das giebt mir recht erwünschte Ruh. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 7 Ich weiß in Jesu Blut und Wunden hab ich mir recht und wohl gebett't, da find ich Trost in Todesstunden und Alles, was ich gerne hätt. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 8 Nichts ist, das mich von Jesu scheide, nichts, es sei leben oder Tod. Ich leg die Hand in seine Seite, und sage: Mein Herr und mein Gott! Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 9 Ich habe Jesum angezogen schon längst in meiner heilgen Tauf; du bist mir auch daher gewogen, hast mich zum Kind genommen auf. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 10 Ich habe Jesu Fleisch gegessen, ich hab sein Glut getrunken hier; nun kann er meiner nicht vergessen, ich bleib in ihm und er in mir. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 11 So komm mein End heut oder morgen, ich weiß, daß mir's mit Jesu glückt; ich bin und bleib in seinen Sorgen, mit Jesu Blut schön ausgeschmückt. Mein Gott, ich bitt durch Christi Blut, mach's nur mit meinem Ende gut! 12 Ich leb indeß in Gott vergnüget und sterb ohn alle Kümmerniß; mir gnüget wie es mein Gott füget, ich gläub und weiß es ganz gewiß: durch deine Gnad und Ciristi Blut machst du's mit meinem Ende gut. Languages: German
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Ich hab mich Gott ergeben

Author: J. Leon Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #624 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: Ich hab mich Gott ergeben, dem liebsten Vater mein; hier ist kein Immerleben, es muß geschieden sein. Der Tod kann mir nicht schaden, er ist nur mein Gewinn; in Gottes Fried und Gnaden fahr ich mit Freud dahin. 2 Mein Weg geht jetzt vorüber, o Welt, was acht ich dein? DerHimmel ist mir lieber, da muß ich trachten ein; mich nicht mit Sünd beladen, weil ich wegfertig bin; in Gottes Fried und Gnaden fahr ich mit Freud dahin. 3 Ach selge Freud und Wonne hat mir der Herr bereit't, da Christus ist die Sonne, Leben und Seligkeit. Was kann mir doch nun schaden, weil ich bei Christo bin? In Gottes Fried und Gnaden fahr ich mit Freud dahin. 4 Geseg'n euch Gott, ihr Meinen, ihr Liebsten allzumal, um mich sollt ihr nicht weinen, ich weiß von keiner Qual; den rechten Port noch heute nehmt fleißig ja in Acht; in Gottes Fried und Freuden fahrt mir bald all hernach. Languages: German
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Liebster Jesu, laß mich nicht

Author: Z. Heermann, 1643-1716 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #625 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Liebster Jesu, laß mich nicht, schau auf mich, wenn ich muß kämpfen, wenn der Tod die Glieder bricht, hilf, daß ich ihr möge dämpfen, und durch deinen Kreuzestod überwinden alle Noth. 2 Treuer Jesu! laß mich nicht denn du bist ein Arzt der Schwachen; ja, du hast dich mir verpflicht, daß du willst mich selig machen; meine Kräfte neigen sich, o mein Jesu! stärke mich. 3 Stärker Jesu! laß mich nicht, weil ich doch an dir nur hange; mich erschreckt zwar das Gericht, und die Sünde macht mir bange; aber dein Verdienst und Huld decket alle meine Schuld. 4 Süßer Jesu! laß mich nicht, wenn du siehst ich soll gesegnen; führe mich, du bist mein Licht, laß die Engel mir begegnen, daß sie mich zur süßen Ruh tragen nach dem Himmel zu. 5 Treuer Jesu! laß mich nicht, denn ohn dich will ich nicht sterben; Niemand, wie dein Mund selbst spricht, kann ohn dich den Himmel erben; darum bleib, ach bleib in mir, daß ich selig sterb in in dir. 6 Jesu! laß auch diese nicht, ja dann bitter um mich weinen; laß dein gnädig Angesicht ihnen stets mit Trost erscheinen; zeuch sie aus dem Ungemach endlich in den Himmel nach! Languages: German
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Ach Gott, wenn ich bei mir betracht

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #626 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ach Gott, wenn ich bei mir betracht, daß alles Fleisch verdirbet, und dieses nehme wohl in Acht, wie elend mancher stirbet; so ruf ich dich, mein Vater, an, denn deine Güt und Allmacht kann hierin mir bestens helfen. 2 Ich weiß wohl, daß ich sterben muß; doch nicht zu welcher Stunden. Drum gieb, daß ich in steter Buß und Glauben werd erfunden, heut, diese Stund und alle Zeit zu meiner Heimfahrt sei bereit, sobald du mich abforderst. 3 Ach rechne mir es ja nicht zu, wenn ich mich unterfange und diese Bitte zu dir thu, warum dem Herzen bange; aus lauter unverdienter Güt vor vielen Schmerzen mich behüt und vor langwiergem Lager. 4 Hiernächst, mein Gott, bewahre mich vorm bösen, schnellen Ende; Wahnwitz, Verzweiflung gnädiglich, sammt Ungeduld abwende. Ein solches Stündlein mir verleih, daß ich all meine Sünd dabei im Glauben mög bereuen. 5 Laß mich den werthen heilgen Geist bis an mein End regieren und dessen Beistand allermeist im wahren Glauben spüren, daß mir alleine komm zu gut des Herren Jesu theures Blut, so er für mich vergossen. 6 Hilf, Helfer, hilf in Todesnoth, laß mich nicht lange quälen; dir will ich meine Seel, o Gott, zu treuer Gnad befehlen. Verkürz mir meine Noth und Pein, daß, wenn ich seh mein End da sein, mit Fried und Freud abfahre. Languages: German
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Ach, treuer Gott, Herr Jesu Christ

Author: C. Stockhagius Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #627 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ach treuer Gott, Herr Jesu Christ: du mien Heiland und Helfer bist. Dein bin ich, ich sterb oder leb, in deine Händ ich Alles geb, Leib Ehr und gut und all das Mein du wollst ja, Herr, mein Beistand sein. 2 Und retten mich aus aller Noth. Behüte mich vorm ewgen Tod; vergieb mir all mein Sünd und Schuld, und hab mit mir gnädigst Geduld: du7 weißt mein Elend und mein Plag viel besser denn ich selber sag. 3 Du bist der Held aus Davids Stamm; Heiland und Helfer ist dein Nam, du bist mein's Herzens Zier und Kron, und schenkst mir das ewige Lohn, erworben durch dein Kreuz und Blut, welch's du vergossen mir zu gut. 4 Was du hast, das ist Alles mein; wie könnt doch größer Reichtum sein? Darum ich dir von Herzen-Grund dank Tag und Nacht und alle Stund; und bitt: du wollst im dieser Pein mir gnädig und barmherzig sein. 5 Dein heilig Wort nimm nicht von mir: deß will ich ewig danken dir; hiermit fahr ich aus dieser Welt, ach treuer Gott, wenn dir's gefällt. Darauf allein in deinem Nam'n sprech ich von ganzem Herzen: Am'n. Languages: German
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Herr Jesu, A und O

Author: L. v. Pfeil, 1712-1784 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #628 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Herr Jesu, A und O, der Anfang und das Ende, des Glaubens Herr und Gott! Immanuel! vollende dein Gnadenwerk in mir durch deine Gottesmacht, bis daß ich rufen kann mit dir: "Es ist vollbracht!" 2 Daß, wenn mein Ende kommt, ich dann den Tod nicht sehe; daß ich nur durch den Tod ins Leben übergehe. Steh mir mit deiner Kraft in dieser Stunde bei, daß mir mein Todestag ein froher Festtag sei! 3 Wenn mich der Satan schreckt, wenn mich die Sünden drücken, so laß mich an dem Kreuz, Lamm Gottes! dich erblicken. Erlöser! wie du da auch meine Schuldenlast gebüßet und bezahlt und ausgetilget hast. 4 Dann will ich meinen Geist, dann will ich dieses Leben in deine Jesus-Hand mit Freuden übergeben. Erlöst von aller Noth durch deine Todespein schlaf ich getrost und sanft in deinen Wunden ein. Languages: German
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Herr Jesu Christ, mein Herr und Gott

Author: J. Leon Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #629 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, mein Herr und Gott, laß mich doch nicht verderben; dein theures blut, dein'n bittern Tod laß sein mein Trost im Sterben. Denn g'wiß glaub ich, daß du für mich am Kreuz dein Blut vergossen, von Sünden mein mich g'waschen rein, den Himmel aufgeschlossen. 2 Drauf will ich nun, Herr jesu Christ, dir folgen herzlich gerne, wann dir's gefällt und dein Will ist: sei nur von mir nicht ferne. Mit deinem Geist mir Hülfe leist; im glauben mich bewahre beständiglich, das bitt ich dich, bis ich von hinnen fahre. 3 Alsdann an meinem letzten End, Herr Christ, mein arne Seele in deine allmächtig Händ treulich ich dir befehle; schlaf also ein, im Namen dein sanft, selig und sein stille: am jüngsten Tag wirst du ohn Klag mich wecken nach dein'm Willen. 4 Du werd ich denn stets bei dir sein, in Ehr und Freud erhoben, sammt allen Auserwählten dein ohn üngerlaß dich loben. Dein Herrlichkeit in Ewigkeit mit meinen augen schauen. Darauf ich recht das Amen sprech, und laß mich gar nicht grauen. Languages: German
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Es ist noch eine Ruh vorhanden

Author: J. S. Kunth, 1700-1779 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #630 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Es ist noch eine ruh vorhanden; auf, müdes Hera, und weide Licht! Du seufzest heir in deinen Banden, und deine sonne scheinet nicht. Sieh auf das Lamm, das dich mit Freuden dort wird vor seinem Stuhlen weiden; wirf hin die Last und eile herzu. Bald ist der heiße Kampf geendet, bald, bald der saure lauf vollendet; so gehst du ein zu deiner Ruh. 2 Die Ruhe hat Gott auserkoren, die Ruhe, die kein Ende nimmt. Es hat, da noch kein Mensch geboren, die Liebe sie uns so bestimmt. Das Gotteslamm wollt darum sterben, und diese Ruhe zu erwerben; es ruft, es locket weit und breit: Ihr müden Seelen und ihr Frommen, versäumet nicht, heut einzukommen zu meiner ruhe Lieblichkeit! 3 So kommet denn, ihr matten Seelen, die manche Last und Bürde drückt. Eilt, eilt aus euren Kummerhöhlen, geht nicht mehr müde und gebückt. Ihr habt des Tages Last getragen; dafür läßt euch der Heiland sagen: Ich selbst will eure Ruhstatt sein. Ihr seid sein Volk gezeugt von oben; ob Sünde, Welt und Teufel toben, seid nur getrost und gebet ein. 4 Was mag wohl einen Kranken laben und einen müden Wandersmann? wo jener nur ein Bettlein haben und sanfte darauf ruhen kann; wenn dieser sich darf niedersetzen, an einem Frischen Trunk ergötzen: wie sind sie beide dann vergnügt. Doch dies sind kurze Ruhestunden: es wird noch eine ruh gefunden, da man auf ewig stille liegt. 5 Da wird man Freudengarben bringen; denn unsre Thränensaat ist aus. O welch ein Jubel wird erklingen und süßer Ton in's Vaters Haus. Schmerz, Seufzen, leid, Tod und dergleichen wird müsse fliehn und von uns weichen. Wir werden auch das Lämmlein sehn. Es wird dem Brünnlein uns erfrischen, die Thränen von den Augen wischen: wer weis was sonst noch soll geschehn? 6 Kein Durst noch Hunger wird uns schwächen; denn die Erquickungszeit ist da. Die Sonne wird uns nicht mehr stechen; das Lamm selbst über ihnen wohnen und ihre Treue wohl belohnen mit Licht und Trost, mit Ehr und Preis. Es werden die Gebeine grünen. Die groß≈e Sabbath ist erschienen, da mein von keiner Arbeit weiß. 7 Du ruhen wir, und sind im Frieden, und leben ewig sorgenlos. Ach, fasset dieses Wort, ihr Müden, legt euch dein Lamm in seinen Schooß. Ach! Flügel her, wir müssen eilen, und uns nicht länger hier verweilen: dort wartet schon die frohe Schaar. Fort, fort, mein Geist, zum Jubiliren. Begürte dich zum Triumphiren. Auf, auf, es kommt das Ruhejahr! Languages: German
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Jerusalem, du hochgebaute Stadt

Author: J. M. Meyfart, 1590-1642 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #631 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Jerusalem, du hochgebaute Stadt, wollt Gott, ich wär in dir! Mein sehnlich Herz so groß Verlangen hat, und ist nicht mehr bei mir. Weit über Berg und Thale, weit über blaches Feld schwingt es sich über alle und eilt aus dieser Welt. 2 O schöner Tag und noch viel schönre Stund, wann wirst du kommen schier, da ich mit Lust, mit freiem Freudenmund die Seele geb von mir in Gottes treue Hände zum auserwählten Pfand, daß sie mit Heil anlände, in jenem Vater land? 3 Im Augenblick wird sie erheben sich bis an das Firmament, wenn sie verläßt so sanft, so wunderlich die Stätt der Element, fährt auf Eliä Wagen, mit engelischer Schaar, die sie in Händen tragen, umgeben ganz und gar. 4 O Ehrenburg! sei nun gegrüßet mir; thu auf der Gnaden Pfort! wie große Seit hat mich verlangt nach dir. eh ich bin kommen fort aus jenem bösen Leben, aus jener Nichtigkeit, und mir Gott hat gegeben das Erb der Ewigkeit. 5 Was für ein Volk, was für ein edle Schaar kommt dort gezogen schon? Was in der Welt von Auserwählten war, seh ich die beste Kron, die Jesus mir, der Herre, entgegen hat gesandt, da ich noch war so ferne in meinem Thränenland. 6 Propheten groß und Patriarchen hoch, auch Christen insgemein, die weiland dort trugen des Kreuzes Joch und der Tyrannen Pein, schau ich in Ehren schweben, in Freiheit überall, nit Klarheit hell umgeben, mit sonnenlichtem Strahl. 7 Wenn dann zuletzt ich angelanget bin ins schöne Paradeis, von höchster Freud erfüllet wird der Sinn, der Mund von Lob und Preis; das Halleluja reine singt man in Heiligkeit, das Hosianna seine, ohn End in Ewigkeit. 8 Mit Jubelklang, mit Instrumenten schön auf Chören ohne Zahl, daß von dem Klang und von dem süßen Ton erbebt der Freudensaal; mit hunderttausend Zungen, mit Stimmen noch vielmehr, wie von Anfang gesungen das Himmlische Heer. Languages: German
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Ich sterbe täglich, und mein Leben

Author: B. Schmolk, 1672-1737 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #632 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich sterbe täglich, und mein Leben eilt immerfort zum Grabe hin. Wer kann mir einen Bürgen geben, ob ich noch morgen lebend bin? Die Zeit geht hin, der Tod kommt her, ach wer nur immer fertig wär! 2 ein mensch, der sich mit Sünden träget, ist immer reif zu Sarg und Grab; der Apfel, der den Wurm schon heget, fällt endlich unversehens ab. Der alte Bund schließt keinen aus, mein Leib ist auch in Todtenhaus. 3 Es schickt der Tod nicht immer Boten, er kommet oft unangemeldt, und fordert uns ins Land der Toden; wohl dem, der Haus und Herz bestellt! Denn ewigs Glück und Ungelück hängt nur an einem Augenblick. 4 Herr aller Herren, Tod und Erden hast du allein in deiner Hand: wie lange du mir Frist gegeben, das ist und bleibt mir unbekannt. Hilf, daß ich jeden Zeigerschlag an meinen Abschied denken mag. 5 Es kann vor Abends anders werden, als es am Morgen mit mir war; den einen Fuß hab ich auf Erden, der andern auf der Todtenbahr; ein kleiner Schritt ist nur dahin, wo ich der Würmer Speise bin. 6 Ein einzger Schlag kann Alles enden, wenn Fall und Tod beisammen sein; doch schlage nur mit Vaterhänden, und schleuß in der Leib zu Boden fällt, die Seel an Jesu Kreuz sich hält. 7 Vielleicht kann ich kein Wort mehr sagen, wenn Auge, Mund und Ohr sich schleußt; drum bet ich bei gefunden Tagen: Herr, ich befehl dir meinen Geist. Verschließen meine Lippen sich, so schreie Jesu Blut für mich. 8 Kann ich die Meinen nicht mehr segnen, so segne du sie mehr als ich; wenn lauter Thränen um mich regnen, o Tröster so erbarme dich, und lasse der Verlaßnen Schrein durch deinen Trost erhörlich sein. 9 Dringt mir der letzte Stoß zum Herzen, so schließe mir den Himmel auf; verkürze mir des Todes Schmerzen, und hole mich zu dir hinauf: so wird mein Abschied keine Pein, zwar eilig, dennoch selig sein. Languages: German
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Mach's mit mir, Gott, nach deiner Güt

Author: J. H. Schein, 1586-1630 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #633 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Mach's mit mir, Gott, nach deiner Güt, hilf mir in meinem Leiden. Ruf ich dich an, versag mir nicht: wenn meine Seel will scheiden, so nimm sie, Herr, in deine Händ; ist Alles gut, wenn gut das End. 2 Gern will ich folgen, liebster Herr, du wirst mich nicht verderben. Ach du mist doch von mir nicht fern, wann ich gleich hier muß sterben, verlassen meine besten Freund, die's herzlich gut mit mir gemeint. 3 Ruht doch der Leib sanft in der Erd, die Seel sich zu dir schwinget; in deine Hand sie unversehrt, durch Tod in's Leben dringet: Hier ist doch nur ein Thänenthal: Angst, Noth, Müh, Arbeit überall. 4 Tod, Teufel, Höll, die Welt und Sünd Mir können nichts mehr schaden. An dir, o Herr, ich Rettung find; ich tröst mich deiner Gnaden. Dein eigner Sohn aus Lieb und Huld für mich bezahlt hat alle Schuld. 5 Was wollt ich denn lang traurig sein, weil ich sowohl bestehe, bekleid't mit Christi Unschuld sein, wie eine Braut hergehe? Gehab dich wohl, du schnöde Welt: bei Gott zu leben mir gefällt. Languages: German
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Laß mir, wenn meine Augen brechen

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #634 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: Laß mir, wenn meine Augen brechen, Herr, deinen Frieden fühlbar sein; komm, deinen Trost mir zuzusprechen und segne mein Gedeine ein; gieb Ruhe mir in deinen Armen, darin ich Gnad und Friede fand, und trag mich vollends mit Erbarmen sanft zu dir heim ins Vaterland. Languages: German
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Gott Vater! deine Liebesflammen

Author: E. Neumeister, 1671-1756 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #635 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Gott Vater! deine Liebesflammen entzünden den vergnügten Geist und fügen mich und dich zusammen, daß diesen Bund kein Fall zerreißt; so trifft der Liebe Sehnsucht ein: du wirst mein ewig Erbgut sein. 2 Gott Sohn! du bist für mich gestorben, du lebst und herrschest auch für mich; mir, mir hast du das Heil erworben, du liebst mich, ich liebe dich; so trifft der Glaube selig ein: du wirst mein ewig Erbgut sein. 3 Gott heilger Geist! Licht, Trost und leben und was die Seele sonst erfreut, ist Alles mir von dir gegeben, du leitest mich zur Seligkeit. So grifft die Hoffnung fröhlich ein: du wirst mein ewig Erbgut sein. Languages: German
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Ich hab von ferne

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #636 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich hab von ferne, Herr, deine Thron erblicht und hätte gerne mein Herz vorausgeschickt, und hätte gern mein müdes leben, Schöpfer bei Geister,dir hingegeben. 2 Das war so prächtig, was ich im Geist gesehn! du bist allmächtig; drum ist dein Licht so schön. Könnt ich an diesen Hellen Thronen doch schon von heute an ewig wohnen! 3 Nur ich bin sündig, er Erde noch geneigt; das hat mir bündig dein heilger geist gezeigt. Ich bin noch nicht genug gereinigt, noch nicht ganz innig mit dir vereinigt. 4 Doch bin ich fröhlich, daß mich kein Bann erschreckt; ich bin schon selig, seitdem ich das entdeckt. Ich will mich noch im Leiden üben und dich zeitlebens inbrünstig lieben. 5 Ich bin zufrieden, daß ich die Stadt gesehn, und ohn Ermüden will ich ihr näher gehn und ihre hellen goldnen Gassen lebenslang nicht aus den Augen lassen. Languages: German
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Herr, wie du willst, so schick's mit mir

Author: C. Melissander, 1540-1591 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #637 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Herr, wie du willst, so schick's mit mir, im Leben und im Sterben; allein zu dir steht mein Begier, laß mich Herr, nicht verderben; erhalt mich nur in deiner Huld, sonst wie du wilst, gieb mir Geduld, denn dein Will ist der beste. 2 Zucht, Ehr und Treu verleih mir, Herr, und Lieb zu deinem Worte; behüt mich, Herr, vor falscher Lehr, und gieb mir hier und dorte, was dient zu meiner Seligkeit; wend ab all Ungerechtigkeit in meinem ganzen Leben. 3 Soll ich einmal nach deinem Rath von dieser Welt abscheiden, verleih, o Herr, mir deine Gnad, daß es gescheh mit Freuden; mein Leib und Seel befehl ich dir, o Herr, ein selig End gieb mir, durch Jesum Christum, Amen. Languages: German
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O Jesu, Gottes Lämmelein

Author: M. Moller, 1547-1606 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #638 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 O Jesu, Gottes Lämmelein: ich leb od'r sterb, so bin ich dein. Ich bitt, laß mich mit dir zugleich ein Erbe sein in deinem Reich. 2 Denn was war sonst dein Sterbensnoth, so viel Streimen und Wunden roth: wenn ich nicht in der Seligkeit genießen solt die Ewigkeit? 3 Warum hast du dein Leib und Lab'n im Grab verschlossen und aufgeb'n: wenn nicht mein Tod durch deinen Tod verjagt soll werd'n, du treuer Gott? 4 Darum, o Jesu, steh mir bei, gewissen Trost und Hülf verleih; verlaß den nicht, Herr Jesu Christ, der mit dein'm Blut gewaschen ist. 5 Im Frieden laß mich schlafen ein, und in dir haben Ruhe fein; dein Antlitz laß mich sehen, Herr, ein seligs Ende mir bescher. 6 Ich bitt durchs bittre Leiden dein; laß das mein letztes Wünschen sein: so will ich loben allezeit dich, o mein Gott, in Ewigkeit. Languages: German
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Christus, der ist mein Leben

Author: Anna, Gräfin v. Stolberg Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #639 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Christus, der ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn; dem thu ich mich ergeben, mit Fried fahr ich dahin. 2 Mit Freud fahr ich von dannen, zu Christ, dem Bruder mein, auf daß ich zu ihm komme und ewig bei ihm sei. 3 Ich hab nun überwunden Kreuz, Leiden, Angst und Noth: durch sein heilig fünf Wunden bin ich versöhnt mit Gott. 4 Wenn meine Kräfte brechen, mein Athem geht schwer aus, und kann kein Wort mehr sprechen: Herr, nimm mein Seufzen auf. 5 Wenn mein Herz und Gedanken zergehen wie ein Licht, das hin und her thut wanken, wenn ihm die Flamm gebricht: 6 Alsdann sein sanft und stille, Herr, laß mich schlafen ein nach deinen Rath und Willen, wenn kommt mein Stündelein; 7 Und laß mich an dir kleben, wie eine Klett am Kleid, und ewig bei dir leben leben in himmels Wonn und Freud! 8 Wohl in des Himmels throne sing ich Lob, Ehr und Preis Gott Vater und dem Sohne und auch dem heilgen Geist. Languages: German
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Freu dich sehr, o meine Seele

Author: S. Graf, 1607-1659 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #640 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Freu dich sehr, o meine Seele, und vergiß der Noth und Qual, Dweil dich nun Christus, ruft aus diesem Jammerthal; aus Trübsal und großem Leid sollst du fahren indie Freud, die keinOhr jemals gehöret und in Ewigkeit auch währet. 2 Tag und Nacht hab ich gerufen zu dem Herren, meinem Gott, weil mich stets viel Kreuz betroffen, daß er mir hülf aus der Noth. Wie sich sehnt ein Wandersmann, daß sein Weg ein End mög han, so hab ich gewünschet eben, daß sich enden mög meine Leben. 3 Denn glich wie die Rosen stehen unter Dornen spitzig gar, also auch die Christen gehen in lauter Angst und Gefahr; wie die Meereswellen sind und der ungestüme Wind, also ist allhier auf Erden unser Lauf voller Beschwerden. 4 Welt, Tod, Teufel, Sünd und Hölle, unser eigen Fleisch und Blut plagen stets heir unsre Seele, lassen uns bei keinem Muth; wir sind voller Angst und Plag, lauter Kreuz sind unsre Tag: wenn wir nur geboren werden, findt sich Jammer gnug auf Erden. 5 Wenn die Morgenröth herleuchtet und der Schlaf sich von uns wendt, Sorg und Kummer daher streichet. Müh findt sich an allem End. Unsre Thränen sind das Brod, so wir essen früh und spat. Wenn die sonn nicht mehr thut scheinen, ist nur lauter Klag und Weinen. 6 Drum, Herr Christ, du Morgensterne, der du ewiglich aufgehst, sei von mir jetzund nicht ferne, weil mich dein Blut hat erlöst: Hilf, daß ich mit Fried und Freud, mög von hinnen fahren heut; ach sei du mein Licht und Straße, mich mit Beistand nicht verlasse! 7 In dich Seite will ich fliehen an mein'm bittern Todesgang, durch dein wunden will ich ziehen ins himmlische Vaterland; in das schöne Paradeis, drein der Schächer that sein Reis wirst du mich, Herr Christ, einführen und mit ewger Klarheit zieren. 8 Ob mir schon die Augen brechen, das Gehöre gar verschwindt, meine Zung nicht mehr kann sprechen, der Verstand sich nicht besinnt; bist du doch mein Licht und Hort Lebensweg und Himmelspfort; du wirst mich in Gnad regieren, auf der rechten Bahn heimführen. 9 Laß dein Engel mit mir fahren auf Elias Wagen roth, meine Seele wohl bewahren, wie Lazrum nach seinem Tod; laß sie ruhn in deinem Schooß, erfüll sie mit Freud und Trost, bis der Leib kommt aus der Erden und sie beid vereinigt werden. 10 Freu dich sehr, o meine Seele, und vergiß all Noth und Qual, weil dich nun Christus, dein Herre, ruft aus diesem Jammerthal; seine Freud und Herrlichkeit sollst du sehn in Ewigkeit, mit den Englen jubiliren, und dort ewig triumphiren. Languages: German

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