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Herzlich thut mich verlangen

Author: C. Knoll, 1563-1621 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #641 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Herzlich thut mich verlangen nach einem selgen End; weil ich hie bin umfangen mit Trübsal und Elend. Ich hab Lust abzuscheiden von dieser argen Welt; sehn mich noch ewgen Freuden: o Jesu, komm nur bald. 2 Du hast mich ja erlöset von Sünd, Tod, Teufel Höll; es hat dein Blut gekostet, drauf ich mein Hoffnung stell. Warum solt mir denn grauen vorm Tod und Höllgesind? Weil ich auf dich thu bauen, bin ich ein seligs Kind. 3 Wenn gleich süß ist das Leben, der Tod sehr bitter mir: will ich mich doch ergeben zu sterben willig dir. Ich weis ein besser Leben, da meine Seel fährt hin: deß freu ich mich gar eben; Sterben ist mein Gewinn. 4 Der Leib wird in der Erden von Würmern zwar verzehrt: doch auferwecket werden durch Christum schön verklärt; wird leuchten als die Sonne und leben ohne Noth in himmlisch Freud und Wonne; was schadt mir denn der Tod? 5 Ob mich die Welt auch reizet, länger zu bleiben hier, und mir auch immer zeiget Ehr, Geld, Gut, all ihr Zier: doch ich das gar nicht achte; es währt ein klein Zeit: das Himmel ich betrachte, das bleibt in Ewigkeit. 6 Wenn ich auch gleich nun scheide von meinen Freunden gut, das mir und ihn bringt Leide: doch tröst mir meinen Muth, das wir in großen Freuden zusammen werden kommn'n, und bleiben ungescheiden im himmelischen Thron. 7 Ob ich auch hinterlasse betrübte Waiselein, der'n Noth mich übermaße jammert im Herzen mein: will ich doch gerne sterben und trauen meinem Gott. Er wird sie wohl versorgen, retten aus aller Noth. 8 Was thut ihr so sehr zagen, ihr armen Waselein? Sollt euch Gott Hülf versagen, der speist die Raben kelin? Frommer Wittwen und Waisen ist er der Vater treu: trotz dem, der sie beleidet, das glaubt ohn alle Scheu. 9 Geseg'n euch Gott der Herre, ihr Vielgeliebten mein! Trauret nicht allzusehre über den Abschied mein. Beständig bleibt im Glauben! Wir werden in kurzer Zeit einander wieder schauen dort in der Ewigkeit. 10 Nun will ich mich ganz wenden zu dir, Herr Christ, allein: gieb mir ein seligs Ende, send mir dein Engelein; führ mich ins ewge leben, das du erworben hast durch dein Leiden und Sterben und blutiges Verdienst. 11 Hilf, daß ich ja nicht wanke von dir, Herr Jesu Christ; den schwachen Glauben stärke in mir zu aller Frist. Hilf ritterlich mir ringen, dein Hand mich halt in Acht, daß ich mag fröhlich singen: Gott Lob, es ist vollbracht! Languages: German
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Mitten wir im Leben sind

Author: M. Luther, 1483-1546 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #642 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen; wen suchen wir, der Hülfe ihn, daß wir Gnad erlangen? Das bist du, Herr, alleine! Uns reuet unsre Missethat, die dich, Herr, erzürnet hat. Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott, heiliger barmherziger Heiland, du ewiger Gott, laß uns nicht versinken in des bittern Todes Noth! Kyrie Eleison! 2 Mitten in dem Tod anficht uns der Höllen Rachen; wer will uns aus solcher Noth frei und ledig machen? Das thust du, Herr, alleine! Es jammert dein Barmherzigkeit unser Sünd und großes Leid. Heiliger Herre Gott! heiliger starker Gott, heiliger barmherziger Heiland, du ewiger Gott, laß uns nicht verzagen vor der tiefen Höllenglut, Kyrie Eleison! 3 Mitten in der Höllen Angst unsre Sünd uns treiben; wo soll'n wir denn fliehen hin, da wir mögen bleiben! Zu dir, Herr Christ, alleine! Vergossen ist dein theures Blut, das gnug für die Sünde thut. Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott, heiliger barmherziger Heiland, du ewiger Gott, laß uns nicht entfallen von des rechten Glaubens Trost, Kyrie Eleison! Languages: German
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Valet will ich dir geben

Author: V. Herberger, 1562-1627 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #643 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Valet will ich dir geben, du arge falsche Welt; dein sündlich böses Leben durchaus mir nicht gefällt; im Himmel ist gut wohnen, hinauf steht mein Begier, da wird Gott ewig lohnen dem, der ihm dient allhier. 2 Rath mir nach deinem Herzen, o Jesu, Gottes Sohn! Soll ich hie dulden Schmerzen, hilf mir, Herr Christ! davon; verkürz mir alles Leiden, stärk meinen blöden Muth, laß selig mich abscheiden, setz mich in dein Erbgut. 3 In meines Herzens Grunde dein Nam und Kreuz allein funkelt all Zeit und Stunde, drauf kann ich fröhlich sein. Erschein mir in dem Bilde, zu trost in meiner Noth, wie du, Herr Christ, so milde dich hast geblut't zu Tod. 4 Verbirg mein Seel aus Gnaden in deiner offne Seit, rück sie aus allem Schaden zu deiner Herrlichkeit. Der ist wohl hie gewesen, der kömmt ins Himmelsschloß; der ist ewig genesen, der bleibt in deinem Schooß. 5 Schreib meinen Namn aufs beste ins buch des Lebens ein, und bind mein Seel sein feste ins schöne Bündelein der'r, die im Himmel grünen und vor dir leben frei, so will ich ewig rühmen, daß dein herz treue sei. Languages: German
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Lasset ab, ihr meine Lieben

Author: J. Heermann, 1585-1647 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #644 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Lasset ab, ihr meine Lieben, lasset ab von Traurigkeit. Was wollt ihr euch noch betrüben, weil ihr deß versichert seid, daß ich alle Qual und Noth überwunden, und bei Gott mit den Auserwählten schwebe voller Freud, und ewig lebe? 2 Derer Tod soll man beklagen, die dort in der Höllenpein müssen leiden alle Plagen, so nur zu erdenken sein; die Gott aber nimmt zu sich in den Himmel, gleich wie mich, und mit aller Wollust tränket: wer ist, der sich darob kränket? 3 In des Herren Jesu Wunden hab ich mich geschlossen ein, da ich Alles reichlich funden, wodurch ich kann selig sein; er ist die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt jederzeit; wer dieselb ergreift im Glauben, dem kann nichts den Himmel rauben. 4 Niemand sag, ich sey umkommen, ob ich gleich gestorben bin; mein Gott hat mich weggenommen. Sterben ist jetzt mein Gewinn. Vor dem Unglück hat er mich hingerafft so väterlich. Jetzt kann mich kein Trübsal pressen, alle Angst ist nun vergessen. 5 Der Leib schläft in seiner Kammer ohne Sorgen, sanft und wohl, und verschlaft den großen Jammer, dessen jetzt die Welt ist voll. Meine Seele schauet an, den, der nichts als lieben kann, der auf seinen Schooß mich setzet und mit höchster Freud ergötzet. 6 In der Welt ist nichts zu finden, als nur Theurung, Pest und Streit, und was mehr die großen Sünden bringen für Beschwerlichkeit. Sonderlich kommt noch ein Schwert, das der Christen Herz durchfährt.– O viel besser, selig sterben, denn durch diesen Zwang verderben. 7 Solcher Noth bin ich entgangen, nichts ist, das mich schrecken kann; Fried und Freud hat mich umfangen, kein Feind darf mich sprengen an. Ich bin sicher ewiglich in des Herren Hand, der mich ihm zum Eigenthum erworben, da er ist am Kreuz gestorben. 8 Euch wird, meine liebsten Freunde. die ihr weinet in der Welt, schützen wider alle Feinde Gottes Sohn der starke Held. Seid und bleibt ihm nur getreu, seine Gnad ist täglich neu. Wer Betrübte will betrüben, der muß wie die Spreu zerstieben. 9 Nun ich will euch dem befehlen, der sich euren Vater nennt, der die Thränen pflegt zu zählen, dem sein Herz vor Liebe brennt; der wird euch in eurem Leid trösten und zu seiner Zeit an den Ort, da ich bin, führen, und mit höchster Klarheit zieren. 10 Da wird uns der Tod nicht scheiden, der uns jetzt geschieden hat, Gott wird selbst alsdann uns weiden, und erfreun in seiner Stadt. Ewig, ewig werden wir in dem Paradies allhier, mit einander jubiliren und ein himmlisch Leben führen. Languages: German
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Wie froh wird meine Seele sein

Author: J. Jänichen Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #645 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Wie froh wird meine Seele sein, wenn Jesus einst wird sagen: Kommt, ihr Gesegnete herein, befreit von allen Plagen; kommt, erbet meines Vaters Reich, das er bereitet hat für euch, eh er die Welt erschaffen. 2 Mit was für Freuden werd ich gehn zum Freunde meiner Seelen! ich werde ihm zur Rechten stehn, mich wird kein Feind mehr quälen; das auserwählte Gotteslamm, mein Schönster und mein Bräutigam, wird mich zu Hochzeit führen. 3 Der Vorschmack muß mich schon allhier im Gnadenreiche laben, im Himmel soll ich für und für das Brod des Lebens haben; die Lebensbrünnlein sollen dort auf Leib und Seele fort und fort aus seiner Fülle fließen. 4 Gesegnet bin ich durch sein Glut, das er für mich vergossen; dies Blut macht allen Schaden gut bei seinen Reichsgenossen; es hat getilget alle Schuld, darum läßt Gott mir seine Huld so reichlich widerfahren. 5 Gott ist mein Vater, ich sein Kind, drum kann ich nicht verderben. Die Güter, die erworben sind, soll ich im Himmel erben. Ich erbe Christi Ehrenkleid, die unschätzbare Seligkeit, die hier kien Auge siehet. 6 Gott hat von Anbeginn der Welt dies Erbtheil mir bereitet; ihm gleichet weder Gold noch Geld, das oft zur Hölle leitet; dies Erbtheil bleibet ewig mien; so lange Gott wird ewig sein, so lange soll ich's haben. 7 Darum, mein Herz, verzage nicht in deinem Kreuz und leiden; nichts kann von ihm dich scheiden; das kurze leid, das dich beschwert, ist jener Herrlichkeit nicht werth, zu welcher du sollst kommen. 8 Da wirst du Gott von Angesicht zu Angesichte sehen; wie wohl wird dir bei diesem Licht in Ewigkeit geschehen. Du wirst befreit von aller Pein, gesegnet in dem Herren sein und ewiglich dich freuen. Languages: German
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Ich bin ein Gast auf Erden

Author: Paul Gerhardt, 1606-1676 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #646 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Ich bin ein Gast auf Erden und hab hier keinen Stand; der Himmel soll mir werden; da ist mein Vaterland. Hier reis ich aus und abe; dort in der ewgen Ruh ist Gottes Gnadengabe; die schleußt all Arbeit zu. 2 Was ist mein ganzes Wesen von meiner Jugend an, als Müh und Noth gewesen? So lang ich denken kann, hab ich so manchen Morgen, so manche liebe Nacht mit Kummer und mit Sorgen des Herzens zugebracht. 3 Mich hat auf meinen Wegen manch harter Sturm erschreckt; Blitz, Donner, Wind und Regen hat mir oft Angst erweckt; Verfolgung, Haß und Neiden, ob ich's gleich nicht verschuldt, hab ich doch müssen leiden und tragen mit Geduld. 4 So ging's den lieben Alten, an deren Fuß und Pfad wir uns noch täglich halten, wenn's fehlt an gutem Rath; wie mußte sich doch schmiegen der Vater Abraham, eh als ihm sein Vergnügen und rechte wohnstadt kam! 5 Wie manche schwere Bürde trug Isaak sein Sohn! und Jakob, dessen Würde stieg bis zum Himmelsthron, wie mußte der sich plagen; in was für Weh und Schmerz, in was für Angst und Zagen sank oft sein armes Herz! 6 Die frommen heilgen Seelen, die gingen fort und fort und änderten mit Quälen den erst bewohnten Ort; sie zogen hin und wieder, ihr Kreuz war immer groß, bis daß der Tod sie nieder legt in des Grabes Schooß. 7 Ich habe mich ergeben in gleiches Glück und Leid; was will ich besser leben, als solche große Leut? es muß ja durchgedrungen, es muß gelitten sein; wer nicht hat wohl gerungen, geht nicht zur Freud hinein. 8 So will ich zwar nun treiben mein Leben durch die Welt; doch denk ich nicht zu bleiben in diesem fremden Zelt. Ich wandre meine Straßen, die zu der Heimat führt, da mich ohn alle Maaßen mein Vater trösten wird. 9 Mein Heimat ist dort droben da aller Engel Schaar den großen Herrscher loben, der Alles ganz und gar in denen Händen träget, und für und für erhält, auch Alles hebt und leget, nachdem's ihm wohlgefällt. 10 Zu dem steht mein Verlangen, da wollt ich gerne hin; die Welt bin ich durchgangen, daß ich fast müde bin. Je länger ich hie walle, je wen'ger find ich Freud, die meinem Geist gefalle, das meist ist Herzeleid. 11 Die Herberg ist zu böse, der Trübsal ist zu viel. Ach! komm, mein Gott, und löse mein Herz, wenn dein Herz will, komm, mach ein seligs Ende an meiner Wanderschaft, und was mich kränkt, das wende durch deinen Arm und Kraft. 12 Wo ich bisher gesessen, ist nicht mein rechtes Haus. Wenn mein Ziel ausgemessen, so tret ich denn hinaus, und was ich hie gebrauchet, das leg ich Alles ab, und wenn ich ausgehauchet, so scharrt man mich ins Grab. 13 Du aber, meine Freude, du meines Lebens Licht, du zeuchst mich, wenn ich scheide, hin vor dein Angesicht, ins Haus der ewgen Wonne, da ich stets freudenvoll, gleich als die helle Sonne, nächst andern leuchten soll. 14 Da will ich immer wohnen, und nicht nur als ein Gast, bei denen, die mit Kronen du ausgeschmücket hast. da will ich herzlich singen von deinem großen Thun, und frei von schnöden Dingen in meinem Erbtheil ruhn. Languages: German
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Alle Menschen müssen sterben

Author: J. G. Albinus, 1624-1679 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #647 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Alle Menschen müssen sterben, alles Fleisch vergeht wie Heu: was da lebet, muß verderben, soll es anders werden neu. Dieser Leib der muß verwesen, wenn er anders soll genesen der so großen Herrlichkeit, die den Frommen ist bereit. 2 Drum so will ich dieses Leben, wenn es meinem Gott beliebt, auch ganz willig von mir geben, bin darüber nicht betrübt: denn in meines Jesu Wunden hab ich nun Erlösung funden, und mein Trost in Todesnoth ist des Herren Jesu Tod. 3 Jesus ist für mich gestorben, und sein Tod ist mein Gewinn; er hat mir das Heil erworben, drum fahr ich mit Freuden hin hier aus diesem Weltgetümmel, in den schönen Gotteshimmel, da ich werde allezeit schauen die Dreifaltigkeit. 4 Da wird sein das Freudenleben, da viel tausend Seelen schon, sind mit Himmelsglanz umgeben, dienen da vor Gottes Thron, da die Seraphinen prangen und das hohe Lied anfangen: heilig, heilig, heilig heißt Gott der Vater, Sohn und Geist. 5 Da die Patriarchen wohnen, die Propheten allzumal, wo auf ihren Ehrenthronen Sitzet die gezwölfte Zahl; wo in so viel tausend Jahren alle Frommen hingefahren, da wir unserm Gott zu Ehr'ne ewig Hallelujah hör'n. 6 O Jerusalem, du Schöne, ach wie helle glänzest du! Ach! wie lieblich Lobgetöne hört man da in sanfter Ruh! O der großen Freud und Wonne! Jetzund gehet auf die Sonne, jetzund gehet an der Tag, der kein Ende nehmen mag. 7 Ach, ich habe schon erblicket diese große Herrlichkeit; jetzund werd ich schön geschmücket und dem weißen Himmelskleid; mit der güldnen Ehrenkrone steh ich da vor Gottes Throne, schaue solche Freude an, die kein Ende nehmen kann. Languages: German
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Mit Freuden will ich fahr'n dahin

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #648 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Mit Freuden will ich fahr'n dahin, der zeitlich Tod ist mein Gewinn, ich weiß, Gott lob und Dank! wohin, da ich recht wohl versorget bin. 2 Zu Gott, dem liebsten Vater mein, zu Christo, meinem Fleisch und Bein, zu allen heilgen Engelein, bei denen will ich ewig sein. 3 Soll'n wir uns hier nicht länger sehn, so soll's in jener Welt geschehn. Amen, Amen, das gebe Gott, helf mir und euch aus aller Noth! Languages: German
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Wenn mein Stündlein vorhanden ist

Author: N. Herman, 1480-1561 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #649 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Wann mein Stündlein vorhanden ist und soll hinfahr'n mein Straße, so g'leit du mich, Herr Jesu Christ, mit Hülf mich nicht verlasse. Mein Seel an meinem letzten End befehl ich, Herr, in deine Händ, du wollst sie wohl bewahren. 2 Mein Sünd mich werden kränken sehr, mein G'wissen wird mich nagen, denn ihr sind viel wie Sand am Meer; doch will ich nicht verzagen; gedenken will ich an dein'n Tod, Herr Jesu, und dein Wunden roth, die werden mich erhalten. 3 Ich bin eine Glied an deinem Leib, deß tröst ich mich von Herzen; von dir ich ungescheiden bleib, in Todesnoth und Schmerzen. wenn ich gleich sterb, so sterb ich dir, ein ewges Leben hast du mir mit deinem Tod erworben. 4 Weil du vom Tod erstanden bist, werd ich im Grab nicht bleiben, mein höchster Trost dein Auffahrt ist, Todsfurcht kann sie vertreiben: denn wo du bist, da komm ich hin, daß ich stets bei dir leb und bin, drum fahr ich hin mit Freuden. 5 So fahr ich hin zu Jesu Christ, mein Arm thu ich ausstrecken; so schlaf ich ein, und ruhe fein, kein Mensch kann mich aufwecken, denn Jesus Christus, Gottes Sohn, der wird die Himmelsthür aufthun, mich führ'n zum ewgen Leben. Languages: German
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Auf meinen Jesum will ich sterben

Author: S. Franck, 1659-1725 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #650 (1872) Topics: Death and Funeral Songs Lyrics: 1 Auf meinen Jesum will ich sterben, getrost mit Fried und Freudigkeit. In seinem Blute will ich färben mein allerschönstes Hochzeitskleid. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 2 Auf meinem Jesum will ich sterben, in seinen Wunden stirbt sich's gut. Er läßt mich nimmermehr verderben; ich senke mich tief in sein Blut. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 3 Auf meinen Jesum will ich sterben, in seine Seite schließ ich mich; so kann ich doch den Himmel erben. Brich immerhin, meine Herze, brich. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 4 Auf meinen Jesum will ich sterben, er bleibt, wenn Alles mich verläßt; der durch sein Blut mich wollen werben, bei dessen Fahne steh ich fest. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 5 Auf meinen Jesum will ich sterben. Herr Jesu, nimm die Seele hin, mein Heiland läßt mich nicht verderben, so hab ich Alles zum Gewinn. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 6 Auf meinen Jesum will ich sterben, wenn mir vergeht der Augen Licht. Wenn Mund und Lippen sich entfärben, und wenn mir auch meine Herze bricht. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 7 Auf meinen Jesum will ich sterben, mit Leid und Seele bin ich dein. Herr Jesu, laß mich nicht verberben, ach laß mich ewig selig sein. Mein Jesus ist mien Trost allein, auf Jesum leb und schlaf ich ein. 8 Auf meine Jesum will ich sterben, ach Jesu,hilf in letzter Noth! Laß mich das beste Theil ererben, versüße mir den bittern Tod. Du bist mine höchster Trost allein, dir leb und schlaf ich selig ein. Languages: German

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