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O Jesu Christ! Dein kripplein ist

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #39 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. O Jesu Christ! Dein kripplein ist Mein paradies, da meine seele weidet; Hier ist der ort, Hier liegt das wort, Mit unserm fleisch persönlich angekleidet. 2.Dem meer und wind Gehorsam sind, Gibt sich zum dienst, und wird ein knecht der sünder: Du Gottes Sohn, Wirst erd und thon, Gering und schwach, wie wir und unsre Kinder. 3. Du höchstes Gut, Hebst unser blut In deinen thron, hoch über alle höhen; Du ew'ge Kraft, Machst brüderschaft Mit uns, die wir wie dampf und rauch vergehen. 4. Was will uns nun Zuwider thun Der seelenfeind mit allem gift und gallen? Was wirft er mir Und andern für, Daß Adam ist und wir mit ihm gefallen? 5. Schweig, arger feind, Da sitzt mein Freund, Mein fleisch und blut, hoch in dem himmen droben. Was du gefällt, Das hat der Held Aus Jakobs stamm zu großer ehr' erhoben. 6. Sein licht und heil Macht alles heil; Der himmelschatz bringt allen schaden wieder. Der freudenquell, Immanuel, Schlägt teufel, höll' und all ihr reich darnieder. 7. Drum, frommer christ, Wer du auch bist, Sei gutes muths und laß dich nicht betrüben, Weil Gottes Kind Dich ihm verbind't, So kann's nicht anders sein, Gott muß dich lieben. 8. Gedenke doch, Wie herrlich hoch Er über allen jammer dich geführet: Der engel heer Ist selbst nicht mehr Als eben du mit seligkeit gezieret. 9. Du seihest ja Vor augen da Dein fleisch und blut die luft und wolken lenken. Was will doch sich (Ich frage dich) Erheben, dich in angst und noth zu senken. 10. Dein blöder sinn Geht oft dahin, Ruft ach und weh! läßt allen trost verschwinden. Komm her und richt' Dein angesicht Zum kripplein Christi, da, wirst du's singen. 11. Worst du geplagt, Sei unverzagt, Dein bruder wird dein unglück nicht verschmähen. Sein herz ist weich Und gnadenreich, Kann unser leid nicht ohne thränen sehen. 12. Tritt zu ihm zu, Such hülf und ruh, Er wird's so machen, daß du ihm wirst danken. Er weiß und kennt, Was beißt und brennt, Versteht wohl, wie zu muthe sei dem kranken. 13. Denn eben drüm Hat er den grimm Des kreuzes auch am leibe wollen tragen, Daß seine pein Ihm möge sein Ein' unverrückt' erinn'rung unsrer plagen. 14. Mit einem wort: Er ist die pfort' Zu dieses und des andern lebens freuden. Er macht behend Ein selig's end An alle dem, was fromme herzen leiden. 15. Laß aller welt Ihr gut und geld, Und siehe nur, daß dieser schatz dir bleibe. Wer den hie fest Hält und nicht läßt, Den ehrt und krönt er dort an seel und leibe. Languages: German
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Wie soll ich dich empfangen

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #44 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Wie soll ich dich empfangen Und wie begegn' ich dir? O aller welt verlangen, O meiner seelen zier! O Jesu, Jesu, setze Mir selbst die fackel bei, Damit,was dich ergötze, Mir kund und wissend sei. 2. Dein Zion streut dir palmen Und grüne zweige hin, Und ich will dir in psalmen Ermuntern meinen sinn; Mein herze soll dir grünen In stetem lob und preis Und deinem namen dienen, So gut es kann und weiß. 3. Was hast du unterlassen Zu meinem trost und freud', Als leib und seele faßen In ihrem größten leid? Als mir das reich genommen, Da fried' und freude lacht, Da bist du, mein heil, kommen, Und hast mich froh gemacht. 4. Ich lag in schweren banden, Du kömmst und machst mich los; Ich stund in spott und schanden, Du kömmst und machst mich groß, Und hebst mich hoch zu ehren, Und schenktst mir großes gut, Das sich nicht läßt verzehren, Wie irgends reichthum thut. 5. Nichts, nichts hat dich getrieben Zu mir vom himmelszelt, Als das geliebte lieben, Damit du alle welt In ihren tausend plagen Und großen jammerlast, Die kein mund kann aussagen, So fest umfangen hast. 6. Das schreib dir in dien herze, Du hochbetrübtes heer, Bei denen gram und schmerze Sich häuft je mehr und mehr; Seid unverzagt, ihr habet Die hülfe vor der thür, Der eure herzen labet Und tröstet, steht allhier. 7. Ihr dürft euch nicht bemühen, Noch sorgen tag und nacht, Wie ihr ihn wollet ziehen, Mit eures armes macht; Er kömmt, er kömmt mit willen, Ist voller lieb' und lust, All' angst und noth zu stillen, Die ihm an euch bewußt. 8. Auch dürft ihr nicht erschrecken Für eurer sündenschuld, Nein, Jesus will sie dencken, Mit seiner lieb' und huld. Er kömmt, er kömmt den sündern Zu trost und wahrem heil, Schafft, daß bei Gottes kindern Verbleib' ihr erb' und theil. 9. Was fragt ihr nach dem schreien Der feind' und ihrer tück? Der Herr wird sie zerstreuen In einem augenblick. Er kömmt ein könig, Dem wahrlich alle feind' Auf erden viel zu wenig Zum widerstande feind. 10. Er kömmt zum weltgerichte, Zum fluch dem, der ihm flucht; Mit gnad' und süßem lichte Dem, der ihn liebt und sucht. Ach komm, ach komm, o Sonne! Und hol' uns allzuman Zum ew'gen licht und wonne In deinem freudensaal. Languages: German
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Wir singen dir, Immanuel

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #46 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Wir singen dir, Immanuel, Du lebensfürst und gnadenquell, Du himmelsblum' und morgenstern, Du JungfrauSohn, Herr aller herrn. Halleluja. 2. Wir singen dir in deinem heer Aus aller kraft lob, preis und ehr, Daß du, o lang gewünschter gast, Dich nunmehr eingestellet hast. Halleluja. 3. Von anfang, da die welt gemacht, Hat so manch herz nach dir getracht't, Dich hat gehofft so lange jahr Der väter und propheten schaar. Halleluja. 4. Vor anderm hat dein hoch begehrt Der hirt und könig deiner heerd', Der mann, der dir so wohl gefiel, Wann er dir sang auf saitenspiel: Halleluja. 5. Ach! daß der Herr aus Zion käm', Und unsre bande von uns nähm! Ach! daß die hülfe bräch' herein, So würde Jakob fröhlich sein. Halleluja. 6. Nun, du bist hier! Da liegest du, Hältst in dem kripplein deine ruh; Bist klein und machst doch alles groß, Bekleid'st die welt und kömmst doch bloß. Halleluja. 7. Du kehrst in fremder hausung ein, Und sind doch alle himmel dein. Trinkst milch aus einer menschenbrust, Und bist doch aller engel lust. Halleluja. 8. Du hast dem meer sein ziel gesteckt, Und wirst mit windeln zugedeckt; Bist Gott, und liegst auf heu und stroh, Wirst mensch und bist doch A und O. Halleluja. 9. Du bist der ursprung aller freud', Und duldest so viel herzeleid; Bist aller heiden trost und licht, Suchst selber trost, und findst ihn nicht. Halleluja. 10. Du bist der süß'ste menschenfreund, Doch sind dir so viel menschen feind; Herodis herz hält dich für gräu'l, Und bist doch nichts als lauter heil. Halleluja. 11. Ich aber, dein geringster knecht, Ich sag' es frei und mein' es recht: Ich liebe dich, doch nicht so viel, Als ich dich gerne lieben will. Halleluja. 12. Der will' ist da, die kraft ist klein; Doch wird dir nicht zuwider sein Mein armes herz, und was es kann, Wirst du in gnaden nehmen an. Halleluja. 13. Hast du doch selbst dich schwach gemacht, Erwähltest, was die welt veracht't; Warst arm und dürftig, nahmst vorlieb, Da, wo der mangel dich hintrieb. Halleluja. 14. Du schliefst ja auf der erden schooß, So war dein kripplein auch nicht groß, Der stall, das dich umsing, War alles schlecht und sehr gering. Halleluja. 15. Darum, so hab' ich guten muth, Du wirst auch halten mich vor gut: O Jesulein, dein frommer sinn Macht, daß ich so voll trostes bin. Halleluja. 16. Bin ich gleich sünd' und laster voll, Hab' ich gelebt, nicht wie ich soll, Ei kommst du doch deswegen her, Daß sich der sünder zu dir kehr'. Halleluja. 17. Hätt' ich nicht auf mir sündenschuld, Hätt' ich kein theil an deiner huld; Vergeblich wärst du mir gebor'n, Wenn ich nicht wär' in Gottes zorn. Halleluja. 18. So faß' ich dich nun ohne scheu; Du machst mich alles jammers frei; Du trägst den zorn, du würgst den tod, Verkehrst in freud' all' angst und noth. Halleluja. 19. Du bist mein haupt, hinwiderum Bin ich dein glied und eigenthum, Und will, so viel dein Geist mir gibt, Stets dienen dir, wie dir's beliebt. Halleluja. 20. Ich will dein Halleluja hier Mit freuden singen für und für; Und dort in deinem ehrensaal Soll's schallen ohne zeit und zahl. Halleluja. Languages: German
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Der Bräut'gam wird bald rufen

Author: Johann Walther Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #16 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Der Bräut'gam wird bald rufen: Kommt all' ihr hochzeitgäst'! Hilf, Gott! daßwir nicht schlafen, In sünden schlummern fest, Bald hab'n in unsern händen Die lampen, öl und licht, Und dürfen uns nicht wenden Von deinem angesicht. 2. Da werden wir mit freuden Den heiland schauen an, Der durch sein blut und leiden Den himmel aufgethan, Die lieben patriarchen, Propheten allzumal, Die märt'rer und apostel Mit ihn'n ein' große zahl. 3. Die werden uns annehmen, Als ihre brüderlein, Sich unser gar nicht schämen, Uns mengen mitten ein; Wir werden alle treten Zur rechten Jesu Christ, Als unsern Gott anbeten, Der unsers fleisches ist. 4. Gott wird sich zu uns kehren, Ein'm jeden setzen auf Die gülden kron' der ehren, Und herzen freundlich drauf, Wir uns an sein' brust drücken Aus lieb ganz väterlich, An leib und seel uns schmücken Mit gaben mildiglich. 5. Da wird man hören klingen Die rechten saitenspiel, Die musikkunst wir bringen In Gott der freuden viel; Die engel werden singen, All' heil'gen Gottes gleich, Mit himmelischen zungen Ewig in Gottes reich. 6. Er wird uns fröhlich leiten In's ew'ge paradeis, Die hochzeit zu bereiten Zu seinem lob und preis. Da wird sein freud' und wonne, In rechter lieb und treu, Aus Gottes schatz und brunne, Und täglich werden neu. 7.Also wird Gott erlösen Uns gar aus aller noth, Vom teufel, allem bösen, Von trübsal, angst und spott; Von trauren, weh und klagen, Von krankheit, schmerz und leid, Von schwermuth, sorg' und zagen, Von aller bösen zeit. Languages: German
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Menschenkind! merk' eben

Author: Michael Weiß Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #32 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Menschenkind! merk' eben, Was da sei dein leben, Warum hat Gott seinen Sohn Gesandt von dem höchsten thron, Hat lassen mensch werden Hier auf dieser erden. 2.Nämlich daß er lehret, Dich zu sich bekehret, Für deine schuld stürbe, Dir gnad' erwürbe, Dich vor Gott vertrete, Und stets für dich bete. 3. Und daß er durch seinen Geist, Den er einen Tröster heißt, Und durch sein wort kommen Dir zu trost und frommen, Möcht' in dienen. herzen Wohnen ohne schmerzen. 4. Ei gib statt diesem Geist, Und thu', was dich Gott heißt, Oeffne dien' herzenspfort', Daß Christus durch sein wort In dich möge kommen, Und stets in dir wohnen. 5. Alsdann sieh gar eben, Daß du dich ergeben, In Gott selig leben, Ihm nicht widerstreben, Sondern seinen willen Allzeit wirst erfüllen. 6. Seine lieb' beweisen, Mit der that ihn preisen, Stets in allen sachen munter sein und wachen, Daß du ihm in allem Mögest wohlgefallen. 7. Wirst du dich recht halten, So wird er dein walten, Dich lassen genießen Friedsames gewissen, Dir auch zeugniß geben Zum ewigen leben. 8. Jetzt mußt du viel leiden, Deinen willen meiden, Und auf allen seiten Mit dem satan streiten, Doch es wird dir wohlgeh'n, So du dies wirst aussteh'n. 9. Denn der Herre wird dir Durch den tod kommen schier, Deine seel' abscheiden Zur ewigen freuden, Bis die posaune geht Und alles fleisch aufsteht. 10. Dann wird er leibhaftig, Sehr herrlich und kräftig Von dem himmel steigen, Reden und nicht schweigen, Dir und allen sagen, Die jetzt ein joch tragen: 11. Kommt, ihr g'benedeiten Zu der rechten seiten, kommt, ihr auserkornen, In mir neugebornen, In meines Vaters reich, Längsten fertig für euch. 12. Alsdann wirst du froh sein Und ledig aller pein, Im verklärten leben Mit dem Herren schweben, Voller freud' und wonne Leuchten, wie die sonne. 13. Wohl nun dem, den Gott zeucht Und durch seinen Giest erleucht't, Daß er Christum annimmt, Wenn er durch sein wort kömmt, Und bei ihm sein fleiß thut, Dann seine sach' ist gut. 14. Wer aber nichts achtet, Nach Christo nicht trachtet, Sein hie zu genießen, Der soll diesmal wissen, Daß er dort wird müssen In der höllen büßen. 15. O komm, Herre Jesu! Schick dein armes volk zu, Daß es deinen willen thu, Darnach in deiner ruh' Lobe deinen namen In ewigkeit. Amen. Languages: German
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Schaut, schaut, was ist für wunder dar!

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #40 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Schaut, schaut, was ist für wunder dar! Die schwarze nacht wird hell und klar, Ein großes licht bricht jetzt herein, Ihm weichet aller sternen schein. 2. Es ist ein großes wunderlicht Und gar die alte sonne nicht, Weil's wider die natur die nacht Zu einem hellen tage macht. 3. Was wird hierdurch uns zeigen an, Der die natur so ändern kann? Es muß ein großes werk gescheh'n, Wie wir aus großen zeichen sehn. 4. Sollt auch erscheinen dieser zeit Die sonne der gerechtigkeit? Der helle stern aus Jakobs stamm, Der heiden licht, des weibes sam'? 5. Es ist also. Des himmels heer, Das bringt uns jetzt die freudenmähr Wie sich nunmehr hat eingestellt Zu Bethlehem das heil der welt. 6. O gütigkeit! was lange jahr Sich hat der frommen väter schaar Gewünscht und sehnlich oft begehrt, Deß werden wir von Gott gewährt. 7. Drum auf, ihr menschenkinder, auf! Auf! auf! und nehmet euren lauf Mit mir hin zu der stell' und ort, Davon gemeld't der engel wort. 8. Schaut hin! dort liegt im finstern stall, Deß herrschaft gehet überall, Da speise vormals sucht ein rind, Da ruht jetzt der jungfrauen kind. 9. O menschenkind! betracht es recht, Und strauchle nicht, dieweil so schlecht, So elend scheint das kindelein, Es ist und soll auch uns groß sein. 10. Es wird im fleisch hier vorgestellt, Der alles schuf und noch erhält, Das Wort, so bald im anfang war Bei Gott, selbst Gott, das lieget dar. 11. Es ist der eineborne Sohn Des Vaters, unser gnadenthron, Das A und O, der große Gott, Der Siegsfürst, der Herr Zebaoth. 12. Denn weil die zeit nunmehr erfüllt, Da Gottes zorn muß sein gestillt, Wird sein Sohn mensch, trägt unsre schuld, Wirbt uns durch sein blut Gottes huld. 13. Dies ist die rechte freudenzeit, Weg trauren, weg, weg alles leid! Trotz dem, der ferner uns verhöhnt, Gott selbst ist mensch, wir sind versöhnt. 14. Der sündenbüßer ist nun hier, Den schlangentreter haben wir, Der höllen pest, des todes gift, Den lebensfürst man hier antrifft. 15. Es hat mit uns nun keine noth, Weil sünde, teufel, höll und tod Zu spott und schanden sind gemacht, In dieser großen wundernacht. 16. O selig, selig alle welt! Die sich an dieses Kindlein hält; Wohl dem, der dieses recht erkennt, Und gläubig seinen Heiland nennt. 17. Es danke Gott, wer danken kann, Der unser sich so hoch nimmt an, Und sendet aus des himmelsthron Uns, seinen feinden, seinen Sohn. 18. Drum stimmt an mit der engel heer: Gott in der höhe sei nun ehr! Auf erden friede jederzeit, Den menschen wonn' und fröhlichkeit. Languages: German
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Vom himmel hoch da komm ich herr

Author: Dr. M. Luther Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #41 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Vom himmel hoch da komm ich her Ich bring euch gute neue mähr Der guten mähr bring ich so viel, Davon ich sing'n und sagen will. 2. Euch ist ein kindlein heut gebor'n, Von einer jungfrau auserkor'n, Ein kindlein so zart und fein, Das soll eu'r freud' und wonne sein. 3. Es ist der Herr Christ unser Gott, Der will euch führ'n aus aller noth, Er will eu'r Heiland selber sein, Von allen sünden machen rein. 4. Er bringt euch alle seligkeit, Die Gott der Vater hat bereit't, Daß ihr mit uns im himmelreich Sollt leber nun und ewiglich. 5. So merket nun das zeichen recht, Die krippen, windelein so schlecht, Da findet ihr das kind gelegt, Das alle welt erhält und trägt. 6.Deß laßt uns alle fröhlich sein Und mit den hirten gehn hinein, Zu sehen, was Gott hat beschert Mit seinem leiben Sohn verehrt. 7.Merk auf, mein herz, und sieh dort hin, Was liegt dort in dem krippelein? Wer ist das schöne kindelein? Es ist das liebe Jesulein. 8. Bis willkommen, du edler gast, Den sünder nicht verschmähet hast, Und kömmst in's elend her zu mir, Wie soll ich immer danken dir? 9. Ach Herr! du Schöpfer aller ding, Wie bist du worden so gering, Daß du da liegst auf dürrem gras, Davon ein rind und esel aß. 10. Und wär' die welt vielmal so weit, Von edelg'stein und gold bereit, So wär' sie dir doch viel zu klein, Zu sein ein enges wiegelein. 11. Der sammet und die seiden dein, Das ist grob heu und windelein, Darauf du Kön'g so groß und reich, Herprangst als wär's dein himmelreich. 12. Das hat also gefallen dir, Die wahrheit anzuzeigen mir, Wie aller welt macht, ehr und gut Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch thut. 13. Ach mein herzliebes Jesulein, Mach dir ein rein sanft bettelein Zu ruhn in mein's herzen schrein, Daß ich nimmer vergesse dein. 14. Davon ich all'zeit fröhlich sei, Zu springen, singen immer frei Das rechte Susaninne schon Mit herzenslust den süßen ton. 15. Lob, ehr' sei Gott im höchsten thron, Der uns schenkt seinen ein'gen Sohn, Deß freuen sich der enge schaar Und singen uns solch neues jahr. Languages: German
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Von Adam her so lange zeit

Author: Michael Weiß Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #43 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Von Adam her so lange zeit War unser fleisch vermaledeit, Seel und geist bis in tod verwund't, Am ganzen menschen nichts gesund. 2. Uns hatt' umfangen große noth, Ueber uns herrschte sünd' und tod, Wir sunken in der höllen grund, Und war niemand, der helfen kunt' 3. Gott sah' auf aller menschen stätt' Nach einem, der sein'n willen thät; Er sucht' ein'n mann nach seinem muth, Fand aber nichts, denn fleisch und blut. 4. Denn die rechtschaffne heiligkeit, Würdigkeit und gerechtigkeit Hatten sie in Adam verlor'n, Aus welchem sie waren gebor'n. 5. Als er so groß siechthum erkannt, Und keinen arzt noch helfer fand, Dacht' er an seine große lieb' Und wie sein wort wahrhaftig blieb'. 6. Sprach: ich will barmherzigkeit thun, Für die welt geben meinen Sohn, Daß er ihr arzt und Heiland sei, Sie gesund mach' und benedei. 7. Er schwur ein'n eid dem Abraham, Auch dem David nach seinem stamm, Verhieß ihm zu geben den Sohn Und durch ihn der welt hülfe thun. 8. Er thät's auch den propheten kund Und breitet's aus durch ihren mund, Darum könig' und fromme leut' Sein warteten vor langer zeit. 9. Ob sie wohl, wie ihr herz begehrt, Deß leiblich nicht wurden gewährt, Doch hatten sie im glauben trost, Daß sie sollten werden erlös't. 10. Da aber kam die rechte zeit, Von welcher Jakob prophezeiht, las er ihm eine jungfrau aus, Ein'm mann vertraut von Davids haus. 11. In der würkt' er mit seiner kraft, Schuf vom blut ihrer jungfrauschaft Das rein und benedeite kind, Bei dem man gnad' und wahrheit find't. 12. O Christe! benedeite frucht, Empfangen rein in aller zucht, Gebenedei und mach' uns frei, Sei unser heil, trost und arznei. Languages: German
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Auf, auf! Ihr reichsgenossen

Author: Joh. Rist Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #13 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Auf, auf! ihr reichsgenossen, Der König kömmt heran, Empfahet unverdrossen Den großen Wundermann. Ihr christen, geht herfür, Laßt uns für allen dingen Im hosianna fingen, Mit heiliger begier. 2. Auf! ihr betrübten herzen, Der König ist gar nah, Hinweg, all angst und schmerzen, Der Helfer ist schon da; Seht, wie so mancher ort Höchst tröstlich ist zu nennen, Da wir ihn finden können Im nachtmahl, tauf' und wort. 3. Auf, auf! ihr vielgeplagten, Der König ist nicht fern, Seid fröhlich, ihr verzagten, Dort kömmt der Morgenstern, Der Herr will in der noth Mit reichem trost euch speisen, Er will euch hülf' erweisen, Ja dämpfen gar den Tod. 4. Nun hört, ihr frechen sünder, Der König merket d'rauf, Wenn ihr, verlornen kinder, In vollem lasterlauf, Auf arges seid bedacht, Ja thut es ohne sorgen, Gar nichts ist ihm verborgen, Er gibt auf alles acht. 5.Seid fromm, ihr unterthanen, Der König ist gerecht, Laßt uns den weg ihm bahnen, Und maches alles schlecht; Fürwahr! er meint es gut, Drum lasset uns die plagen, Die er uns schickt, ertragen, Mit unerschrocknem muth. 6. Und wenn gleich krieg und fallem Uns alles rauben hin; Geduld! weil ihm zusammen Gehört doch der gewinn. Wenn gleich ein früher tod Uns, die uns lieb, genommen, Wohlan! so find die sie kommen In's leben aus der noth. 7. Frisch auf in Gott! ihr armen, Der König sorgt für euch; Er will durch sein erbarmen Euch machen groß und reich. Der an ein thier gedacht, Der wird auch euch ernähren; Was menschen nur begehren, Das steht in seiner macht. 8. Hat endlich uns betroffen Viel kreuz, läßt er doch nicht Die, welch' auf ihn stets hoffen Mit rechter Zuverficht: Von Gott kömmt alles her, Der lässet auch im sterben Die seinen nicht verderben, Sein' hand ist nicht zu schwer. 9. Frisch auf! ihr hochbetrübten, Der König kömmt mit macht, An uns, sein' herzgeliebten, Hat er schon Längst gedacht; Nun wird kein' angst noch pein, Noch zorn hinfort uns schaden, Dieweil uns Gott aus gnaden Läßt seine kinder sein. 10. So lauft mit schnellen schritten, Den König zu besehn, Dieweil er kommt geritten, Stark, herrlich, sanft und schön; Nun trete all' heran, Den Heiland zu begrüßen, Der alles kreuz versüßen Und uns erlösen kann. 11.Der König will bedenken Die, welch' er herzlich liebt, Mit köstlichen geschenken, Als der sich selbst uns gibt, Durch seine gnad' und wort; Ja, König hoch erhoben, Wir alle wollen loben Dich freudig hier und dort. 12. Nun, Herr, du gibst uns reichlich, Wirst selbst doch arm und schwach, Du liebest unvergleichlich, Du jagst den sündern nach; Drum wollen wir allein Die stimmen hoch erschwingen, Dir hosianna singen, Und ewig dankbar sein. Languages: German
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Auf Seele! Schwinge dich empor!

Author: Dr. Gottf. Wilh. Sacer Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #14 (1862) Topics: Advents-und Weihnachts-Lieder; Advents-und Weihnachts-Lieder Lyrics: 1. Auf Seele! schwinge dich empor! Sei froh und guter dinge! Auf! mit dem schönen engelchor, Ermuntre dich und singe! Weil Gottes eingeborner Sohn Von seinem hohen himmelsthron Heut ist auf erden kommen, Zu dir und allen frommen. 2. O frommer Heiland, Jesu Christ! Wie groß ist doch zu schätzen, Daß du gering und niedring bist: Wie herrlich kann ergötzen Die demuth, so du bei dir hast. Willkommen, sanstmüthiger Gast! Willkommen, Sündenbüßer! Holdfel'ger Himmelsschlißer! 3.Daß du, o theurer Seelenfürst! Hast fleisch an dich genommen, Geringer als die engel wirst, Das ist von liebe kommen: Du willst dort im genadenreich Uns machen deinen engeln gleich; Du kömmst zu uns auf erden, Auf daß wir himmlisch werden. 4. Du wirst ein gast auf dieser Welt Und führst ein dürftig's Leben. Hierdurch ist uns das reiche zelt Des himmels eingegeben. Du wirst geboren in der nacht, Auf daß uns werde licht gebacht; Durch dich sind wir gewissen Aus dicken finsternissen. 5.Im harten winter kömmest du, Bringst uns zum himmelslenzen: Du suchst im dunkeln stalle ruh, Damit wir möchten glänzen Und ewig in der ruhe sein. In windelt wickelt man dich ein, Auf daß du uns mögst retten Von schweren todesketten. 6.Du weinst in deinen windelein, Auf daß wir ewig lachen. Du bist der größt' und wirst doch klein, Uns alle groß zu machen. O Heiland! O Genadenthron! Du bist ja Gottesliebster Sohn, Kömmst doch zu uns auf erden, Willst unser bruder werden. 7. Du bist ein Herr und wirst ein knecht, Uns ewig zu befreien; Reich bist du, wirst doch arm und schlecht, Uns reichthum zu verleihen. Du trägst geduldig alles leid; O gib, daß ich auch jederzeit, Wenn mich die noth wird plagen, Dein kreuz dir nach mag tragen. 8. O du barmherzig's Jesulein! Gib, daß ich mich des armen, Wo ich ihm kann behülflich sein, Von herzen mög' erbarmen. Gib sanftmuth, gib bescheidenheit, Gib christeliche leuseligkeit, Laß mich den nächsten lieben, Auch wahre demuth üben. 9. O reicher Heiland! schenke mir, Was mir kann ewig nützen. O starker Herr! ich hang' an dir Du kannst und willst mich schützen, Wann alle menschen ferne stehn, Auch wann mir wird die sell' ausgehn, Willst du den tod bezwingen, Dir will ich ewig singen. Languages: German

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