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Hymnal, Number:els1826
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Endlich soll das frohe jahr

Author: Gottfried Arnold Hymnal: ELS1826 #535 (1826) Person Name: Gottfried Arnold Lyrics: 1 Endlich soll das frohe jahr Der erwünschten freyheit kammen: Seht, der geist wirds schon gewahr, Hats im vorrath angenommen. Seht, er triumphiret schon, Seht einher in sieges-kränzen, Wortend, bey der feinde hohn, Auf den neu bekrönten lenzen. Freunde, nicht feinde, die sollens erblicken Langes verlangen soll kinder erquicken. 2 Endlich wird das seufzen still, Und das herze ruhig werden, Wenns der Vater haben will, Daß die lieben, die bewährten, Aus dem finstern kerker gehn, Band und eisen von sich schweissen, Und nich mehr von ferne stehn, Sondern ihn in einem preisen. Harte Chaldäer, ihr müsser uns weichen, Laodicäer, ihr solt wohl verbleichen. 3 Endlich wird man pflanzen sehn, Gott zum preis, in seinem garten, Wenn man wird by paaren gehn, Und nicht mehr in hoffnung warten, Sondern eins eins dem andern wird Können seine führung zeigen: Jeder wird, als nur ein knecht, Allen in der demuth weichen; Weichen, sich beugen zur einigkeit bande, Singen und springen im lieblichen lande. 4 Weg, vernunft und zweifelwind, Eigen-lieb und eigen-ehre! Wer hier nichts in einfalst findt, Wiss', daß er dis hoffnung störe, Und der liebe schmuck verderb, Die doch unvermischt soll bleiben. Was in ihr noch scheint herb, Kan uns nicht in eins eintreiben. Stille! der wille des Vaters wird zeigen Allen gefallen bey kindlichen schweigen. 5 Wenn der scnee zerschmolzen ist, Pflegt der blumen zier zu blicken: Wenn du aus dem winter bist, Wird der lenz die kränze schicken, Die noch jetzt verderbet stehn; Und nach kaltem schnee und wineden Soll dein fuß spaziren gehn, Tausend blumen einzubinden, Rosen, liebkosen der himmelischen blüthe, Engel-süß, dort genieß seligster güte. 6 Endlich wirst du dann auch braut, Und dein Bruder Bräut'gam heissen: Wer dich jetzt in neid anschaut, Wird dich endlich selig preisen. Endlich muß der himmel auch ein beliebtes jawort sagen, Und wer sonst, nach weltgebrauch, Niemals hier was wollen tragen, Endlich unendliche herrlichkeit bringet; Endlich die endliche trübsal verschlinget. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Wenn wir in höchsten nöthen sein

Author: Paul Eber Hymnal: ELS1826 #681 (1826) Person Name: Paul Eber Lyrics: 1 Wenn wir in höchsten nöthen sein, Und wissen nicht, wo aus noch ein, Und finden weder hilf noch rath, Ob wir gleich sorgen früh und spat: 2 So ist das unser trost allein Daß wir zusammen insgemein Dich in der angst, o treuer Gott! Um rettung stehen aus der noth. 3 Wir heben augen und das herz Zu dir in wahrer reu und schmerz, Und flehen bey der schweren schuld Um strafen-lindrung und geduld. 4 Die du verheissest gnädiglich Allen, die darum bitten dich, In deinem Sohne Jesu Christ, Der stets unser fürsprecher ist. 5 Drum kommen wir, o Herre Gott. Und klagen dir all unsre noth, Weil wir jetzt stehn verlassen gar, In grosser trübsal und gefahr. 6 Sieh nicht an unsre sündenschuld; Erzeig uns deine gnad und huld; Steh uns in unserm elend bey, Mach uns von allen plagen frey. 7 Auf daß von herzen können wir Nachmals mit freuden danken dir, Gehorsam seyn nach deinem wort, Dich allzeit preisen hier und dort. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Nun ruhen alle wälder

Author: Paul Gerhardt Hymnal: ELS1826 #658 (1826) Person Name: Paul Gerhardt Lyrics: 1 Nun ruhen alle wälder, Vieh, menschen, städt und felder, Es schläft die ganze welt; Ihr aber, meine sinnen! Auf! auf! ihr solt beginnen, Was eurem schöpfer wohlgefällt. 2 Wo bist du sonne blieben? Die nacht hat dich vertrieben, Die nacht, des tages feind; Fahr hin, die rechte sonne, Mein Jesus, meine wonne, Gar hell in meinem herzen scheint. 3 Der tag ist nun vergangen, Die güldnen sterne prangen Am blauen himmels-saal; Also werd ich auch stehen, Wenn mich wird heissen gehen Mein Gott aus diesem jammerthal. 4 Der leib eilt nun zur ruhe, Legt ab das kleid und schuhe, Das bild der sterblichkeit, Die zieh ich aus, dargegen Wird Christus mir anlegen Den rock der ehr und herrlichkeit. 5 Das haupt, die füß und hände Sind froh, daß nun zum ende Die arbeit kommen sey; Herz, freu dich, du solst werden Vom elend dieser erden, Und von der sünden arbeit frey. 6 Nun geht, ihr matten glieder! Geht hin und legt euch nieder, Der betten ihr begehrt: Es kommen stund und zeiten, Da man euch wird bereiten, Zur ruh ein bette in der erd. 7 Die augen stehn verdrossen, Sie sind nun gleich geschlossen, Wo bleibt denn leib und seel? Nim sie zu deinen gnaden, Sey gut für allen schaden, Du aug und wächter Israel! 8 Breit aus die flügel beyde, O Jesu, meine freude! Und nim dein küchlein ein: Will satan mich verschlingen, So laß die engel singen: Dies kind soll unverletzet seyn. 9 Auch euch, ihr meine lieben, Soll heute nicht betrüben Ein unfall noch gefahr. Gott laß euch selig schlafen, Stell euch die güldnen waffen Ums bett, und seiner engel schaar. Topics: Abend-Lieder; Evening Songs Languages: German
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Zion klagt mit angst und schmerzen

Author: Johann Heermann Hymnal: ELS1826 #532 (1826) Person Name: Johann Heermann Lyrics: 1 Zion klagt mit angst und schmerzen, Zion, Gottes werthe stadt, Die er trägt in seinem herzen, Die er ihm erwählet hat. Ach! spricht sie, wie hat mein Gott Mich verlassen in der noth, Und läßt mich so harte pressen, Meiner hat er ganz vergessen. 2 Gott, der mir hat vest versprochen Seinen beystand in dem leid, Läßt mich nun vergeblich pochen An der thür der gnadenzeit. Ach! will er denn für und für Grausam zürnen über mir? Kan und will er sich der armen Jetzund nicht wie vor erbarmen? 3 Zion, o du vielgeliebte, Sprach zu ihr des Herren mund. Du bist jetzund die betrübte, Seel und geist ist dir verwundt: Doch, stell alles trauren ein, Wo mag eine mutter seyn, Die ihr eigen kind kan hassen, Und aus ihre sorge lassen? 4 Ja wenn man auch solte finden Einen solchen mutter-sinn, Da die liebe kan verschwinden, So bleib ich doch wer ich bin. Meine treu bleibt gegen dir, Zion, o du meine zier! Du hast mir mein herz besessen, Deiner kan ich nicht vergessen. 5 Laß dich nicht den satan blenden, Der sonst nichts als schrecken kan, Siehe, hier in meinen händen Hab ich dich geschrieben an: Wie kan es denn anders seyn? Ich muß ja gedenken dein, Deine mauren will ich bauen, Und dich fort und fort anschauen. 6 Du bist mir stets für den augen, Du liegst mir in meine schooß, Wie die kindlein die noch saugen, Meine treu zu dir ist groß. Mich und dich soll keine zeit, Keine noth, gefahr noch streit, Ja, der satan selbst nicht scheiden, Bleib getreu in allen leiden. Topics: Von den Klagen der Christlichen Kirche; Laments of the Christian Church Languages: German
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Gott sey dank in aller welt

Author: Heinrich Held Hymnal: ELS1826 #22 (1826) Person Name: Heinrich Held Lyrics: 1 Gott sey dank in aller welt. Der sein wort beständig hält, Und der sünder trost und rath Zu uns her gesendet hat. 2 Was der alten väter schar Höchster munsch und sehnen war, Und was sie geprophezeyt, Ist erfüllt nach herrlichkeit. 3 Zions hülf und Abrams lohn, Jacobs heil, der jungraun Sohn, Der wohl zwengestammre held Hat sich treulich eingestellt. 4 Sey willkommen, a mein heil, Dir hosanna! o mein theil: Nichte du auch eine bahn Dir in meinem herzen an. 5 Zieh, du Ehren, König, ein, Es gehöret dir allein: Mach es, wie du gerne thust, Nein von allem sündenwlust. 6 Herr, wie deine zukunst ist Und du selbst sanstmüthig bist; So wohn in mit jederzeit, Sanstemuth und gelassenheit. 7 Tröste, tröste meinen sinn, Weil ich schwach und blöde bin, Und des satans schlaue list Unablaßtig würksam ist. 8 Tritt den schlangen-kopf entzwey; Daß ich aller ¨angsten frey, Gläubig dir sey zugerthan, Nim dich meiner stündlich an. 9 Hilf, wenn du mein lebens fürst, Prächtig wiederkommen wirst. Daß ich dir engegen geh', Und vor dir gerecth beste'. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent Languages: German
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Jesu, meiner seelen wonne

Author: Martin Janus Hymnal: ELS1826 #346 (1826) Person Name: Martin Janus Lyrics: 1 Jesu, meiner seelen wonne, Jesu, meine beste lust, Jesu, meine freuden-sonne, Jeus, dir ist ja bewust, Wie ich dich so herzlich liebe, Und o Jesu, komm zu mir, Und bleib bey mir für und für. 2 Jesu, mein hort und erretter! Jesu, meine zuversicht, Jesu, starker schlangentreter, Jesu meines lebens licht: Wie verlanget meinem herzen, Jesu, ach! nach dir mit schmerzen; Komm, ach komm! ich warte dein, Komm, o Jesu! du bist mein. 3 Kommst du? ja du kommst gegangen, Jesu, du bist schon allhier, Klopfest stark an mit verlangen, Hier an meines herzensthür, Bleibe doch nicht draussen stehen! Willst du wieder von mir gehen? Ach! ich lasse dich durchaus Nicht weg gehn von meinem haus. 4 Ach wie solte ich dich lassen, Jesu, wieder von mit gehn, Meine wohlfahrt müßt ich hassen, Wenn ich liesse diß geschehn: Wohne doch in meinem herzen, So muß alle noth und schmerzen Weichen alsobald von hier, Wenn du, Jesu, bist bey mir. 5 Ach, nun hab ich endlich sunden, Den, den weine seele liebt, Der sich mit mir hat verbunden, Und sich selbsten für mich giebt: Den will ich nun vest umfassen, Und durchaus nich von mir lassen, bis er mir den segen spricht; Meinen Jesum laß ich nicht. 6 Wohl mir daß ich Jesum habe, O wie veste halt ich ihn Daß er mir mein herze labe, Wenn ich krank und traurig bin; Jesum hab ich der mich liebet, Und sein leben fur mich giebet: O drum laß ich Jesum nicht, Wenn mir gleich das herze bricht. 7 Muß ich alles gleich verlassen, Was ich hab in dieser welt, Will ich doch im herzen fassen meinen Jesum der gefällt, Wir für allen andern schätzen, An dem ich mich kan ergetzen: Er ist meine zuversicht, Meine Jesum laß ich nicht. 8 Ach wer wolte Jesum lassen, Jesum laß ich nimmermehr, Andre mögen Jesum hassen, Jesum ich allein begehr, In den gut und bosen tagen, Daß er mir mein creutz helf tragen: Weil er ist der weg und licht, Laß ich meinen Jesum nicht. 9 Ich solt in der hölle leigen Immerfort ohn alle zahl, Und mich wie ein schlacht-schaaf biegen In dem schwesel-pfuhl und quallt In der tod solt ewig nagen Mein gewissen, und mich plagen; Aber Jesus riß heraus Mich aus satans solter-haus. 10 Jesus hat durch seine wunden Mich gesund gemacht und heil, Daran denk ich alle stunden Weil er ist mein bestes theil; Dann durch seinen tod und sterben Macht er mich des himmels erben, Und da glaub ich sicherlich, Jesus machet selig mich. 11 Nun wie solt ich Jesum lassen, Weil er mir sowohl gethan, Und mich von der breiten straffen hat geführet himmel an: Jesum will ich immer lieben In den freuden und betrüben, Jesum laß ich nicht von mir, Weil ich leb auf erden hier. 12 Wenn die welt mit ihren netzen Mich zu boden fällen will, Und die andern sich ergetzen An demselben affenspiel: Will ich meinen Jesum fassen, Und ihn nich mehr von mir lassen, Bis ich werd mit ihm zugleich Herrschen in dem himmelreich. 13 Dannach mögen andre weiden Sich in dieser eitelkeit, Mich soll nichts von Jesu scheiden In der we'gen seligkeit, Die mir Jesus hat erworben, Da er ist für mich gestorben: Drum, o welt, fahr immer hin, Wann ich nur bey Jesus bin. 14 Wenn ich nur kan Jesum haben, Nach dem andern frag ich nicht, Er kan meine seele laben, Und ist meine zuversicht. In den letzten rodes zügen, Wenn ich bricht der augenlicht, Laß ich meinen Jesum nicht. 15 Solt ich meinen Jesum lassen, Wer wird in der letzten noth, Auf der finstern todes-strassen Mir beystehen? wenn der tod Seine grausamkeit ausübet, Und die meinigen betrübet, Und der teufel mich ansicht1 Meinen Jesum laß ich nicht. 16 Jesum will ich nur lied haben, Denn er üerrift das gold, Und all andre theure gaben; So kan mir der sünden sold And der seelen gar nicht schaden; Weil sie ist von sünd entladen: Ob er gleich den leib erticht, Laß ich dennoch Jesum nicht. 17 Jesum bleibet meine freude, Meines herzens trost und fast, Jesus steuret allem leide, Er ist meines lebens kraft: Meiner augen licht und sonne, Meiner seelen schatz und wonne. O, drum laß ich Jesum nicht Aus dem herzen un gesicht. 18 Jesus ist der feinde schrecken, Jesus ist der höllen zwang, Drum wird er mich auferwecken, Durch posaunen hellen kalng; Da ich denn erneuert werde Auferstehen aus der erde, Jesusm schan von angesicht: Meinen Jesum laß ich nicht. 19 Ach wie wird mich Jesus herzen, Meiner augen trost und licht, Alle thränen, alle schmerzen, Wischen von dem angeishct: Und mit grossem jubiliren Mich zur himmels-freud einführen: Drum so höret alle bet, Jesum laß ich nimmermehr. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ Languages: German
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O himmlische barmherzigkeit

Author: Laurentius Laurenti Hymnal: ELS1826 #370 (1826) Person Name: Laurentius Laurenti Lyrics: 1 O himmlische barmherzigkeit, Die Jesus uns anpreiset! Ach! wer ist doch zu dieser zeit, Der sich getreu erweiset, Der, gleichwie Gott der Vater ist, Barmherzig ist zu jeder frist, Und das aus herzens grunde? 2 Das Gott barmherzig, spricht der mund, Und wer ist der's nicht gläubet? Allein, macht Gott es also kund, Daß es zur nachfolg treibet; So ist verschlassen herz und ohr, Und wankt der glaube wie ein rohr, Weil mans unmöglich achtet. 3 Von Gott will man barmherzigkeit In seinem ganzen leben, Ja, daß sie möge weit und breit Sich über uns erheben: Allein, soll man barmherzigkeit Am nächsten thun, wie Gott geheut, So ist niemand zu hause. 4 Ach! denke, daß der Höchste dir Barmherzigkeit erzeiget, Daß dich die güte überführ, Und du auch seyst geneiget Zu geben dem, der dürftig ist, Und gar ein gliedmas Jesu Christ: Dis ist des Herren wille. 5 Es wird ein grausames gericht Dort über den ergehen, Der dieses hat erkannt im licht, Und läßt es nicht geschehen: Das wissen das entschuldigt nicht, Man muß ausüben, was Gott spricht: Das ist die rechte liebe. 6 Wie mancher reicher stöffet aus, Und weißt von thür und pforten, Die armen, die vor seinem hasu Die noth mit vielen worten Ausschütten, daß ein felsen-stein Darüber sollt misleidig seyn; Allein man wills nicht hören. 7 Ach, laß mein herz barmherzig seyn, Und nach vermögen geben, Aus wahrer liebe, nicht zum schein, Wenn ihre stimm erheben Die armen in der hungers-noth, Daß sie an meinem stücklein brod, O Jesu! sich erfreuen. 8 Du giebst barmherzigkeit ohn end Mir armen auf der erden; So laß auch wieder herz und händ Mit freundlichen geberden, Austheilen, was du mir beschert, Daß auch der arme werd ernährt, Durch den bescherten segen. 9 Ist unbarmherzig gleich die welt, Und hat ihr herz verschlossen; So laß mich thun, was dir gefällt, Und helfen unverdrossen; Laß mich dem Vater ähnlich seyn, Der überstüßig schenket ein Barherzigkeit und güte. 10 Ja, Vater! gib mir solchen sinn, Daß ich von deinen gaben, Die du mir giebst, geb andern bin, Die dürftigen zu laben; Laß mich nach deinem ebenbild, Seyn liebreich, gütig, sanft und mild, Dis bitt ich herzlich, amen. Topics: Von der brüderlichen und allgemeinen Liebe; Brotherly and Universal Love Languages: German
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Dennoch bleib ich stets an dir

Author: Johann J. Rambach Hymnal: ELS1826 #533 (1826) Person Name: Johann J. Rambach Lyrics: 1 Dennoch bleib ich stets an dir, Mein Erlöser, mein vergnügen, Mich verlanget dort und hier Nur an deiner brust zu liegen. Meines lebens schönste zier, Dennoch bleib ich stets an dir. 2 Deine starke gnadenhand Hat mich liebreich aufgenommen Als ich in das vaterland Derer sterblichen gekommen. Greift der satan gleich nach mir: Dennoch bleib ich stets an dir. 3 Suchet die verderbte welt Mich aus deinem arm zu reissen, Will sie ehre, lust und geld Mir nach ihrer art verheissen: O! so sprech ich bald zu ihr: Dennoch bleib ich stets an dir. 4 Reitzet mich mein fleisch und blut, Meinen Jesum zu verlassen, So bekomm ich frischen muth, Ihn noch fester anzufassen, Und ich seufze für und für: Dennoch bleib ich stets an dir. 5 Bricht des creutzes sturm herein, Ueber fällt mich angst und leiden, So vermag doch keine pein, Mich von meinem haupt zu scheiden. Und ich schreib in mein panier: Dennoch bleib ich stets an dir. 6 Selbst im finstern todesthal Bleibt die freundschaft ungetrennet; Ich empfinde keine quaal, Wenn der Lebens-Fürst mich kennet. Sterbend ruf ich mit begier: Dennoch bleib ich stets an dir. 7 Dennoch bleib ich stets an dir. Dabey soll es ewig bleiben, Aus dem sel'gen lustrevier Soll mich einst kein feind vertreiben. Darum sing ich schon allhier: Dennoch bleib ich stets an dir. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Wohl dem, der sich auf seinen Gott

Author: Johann Christoph Rube Hymnal: ELS1826 #476 (1826) Person Name: Johann Christoph Rube Lyrics: 1 Wohl dem, der sich auf seinen Gott Recht kindlich kan verlassen! Den mag die sünde, höll und tod Und alle teufel hassen! Er bleibt vergnüget früh und spar, Weil er doch Gott zum freunde hat. 2 Die böse welt mag immerhin Mich hier und da unfeinden; Kan sich nur mein gemuth und sinn Mit meinem Got befreynden So frag ich nichts nach ihrem haß: Ist Gott mein freund, wer thut mir was? 3 Und ob ich gleich darüber oft Viel habe leiden müssen; So hat Gott gleichwol unverhofft Mich wieder draus gerissen: Da lern ich erst, daß Gott allein Der menschenbester freund muß seyn. 4 Ja, wenn gleich meine sündenschuld, Sich thürmt und häuft zusammen, So halt ich mich an Gottes huld, Er kan mich nicht verdammen: Mich tödten meine sünden nie, Denn Gott mein freund vertilget sie. 5 Drum hir ich trotz der höllen heer, Und auch des todes rachen, Ja, aller welt! mich kan nicht mehr Ihr drohen zaghaft machen: Gott ist mein freund, Mein schutz und rath; Wohl dem der Ihn zum freunde hat! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Allein zu dir, Herr Jesu Christ

Author: Johannes Schneesing Hymnal: ELS1826 #246 (1826) Person Name: Johannes Schneesing Lyrics: 1 Allein zu dir, Herr Jesu Christ, Mein hoffnung steht auf erden, Ich weiß, daß du mein tröster bist, Kein trost mag mir sonst werden. Von anbeginn ist nichts erkor'n, Auf erden ward kein mensch gebor'n, Der mir aus nöthen helfen kan, Ich ruf dich an, Zu dem ich mein vertrauen han. 2 Mein sünd sind schwer und übergroß, Und reuen mich von herzen, Derselben mach mich quitt und los, Durch deinen tod und schmerzen, Und zeig mich deinem Vater an, Daß du hast gnug für mich gethan, So werd ich quitt der sündenlast. Herr! halt mir vest, Weß du dich mir versprochen hast. 3 Gib mir nach dein'r barmherzigkeit Den wahren christen glauben, Auf daß ich deine süssigkeit Mög inniglichen anschauen; Vor allen dingen lieben dich, Und meinen nächsten gleich als mich Am letzten end dein hülf mir send, Damit behend Des teufels list sich von mir wend. 4 Ehr sey Gott in dem höchsten thron, Dem Vater aller güte, Und Jesu, seinem leiben Sohn, Der uns allzeit behüte: Und Gott dem heil'gen Geiste, Der uns sein hülf stets leiste, Damit wir ihm gefällig seyn, Hier in dieser zeit Und dort hernach in ewigkeit. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion Languages: German

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